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Notartermin: So besiegeln Sie Ihr Immobiliengeschäft
Der Notartermin spielt beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie eine entscheidende Rolle. Hier werden Verträge unterzeichnet, rechtliche Fragen geklärt und der Eigentumsübergang besiegelt. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was bei einem Notartermin für den Kauf oder Verkauf einer Immobilie passiert und wie Sie sich optimal darauf vorbereiten können.
Vor dem Notartermin: So bereiten Sie sich vor
Um sich optimal auf den Notartermin vorzubereiten, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass sich Käufer und Verkäufer über die wesentlichen Punkte des Immobilienkaufs bzw. -verkaufs einig sind. Sobald eine Einigung erzielt wurde, steht es dem Käufer frei, einen Notar seiner Wahl zu beauftragen. Vor dem Notartermin sollten wichtige Punkte wie der Kaufpreis, eventuelle Belastungen und Nebenabsprachen geklärt werden. Wichtig ist, dass der Notar eine neutrale Rolle einnimmt und keine Rechtsberatung durchführt. Es ist daher ratsam, gegebenenfalls eine unabhängige Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Aspekte des Vertrages geklärt sind.
Als Immobilienverkäufer müssen Sie dem Notar verschiedene Unterlagen zur Verfügung stellen:
- Nennung des vereinbarten Kaufpreises und Zahlungsmodalitäten
- ggf. Erbbaurechtsvertrag bei Grundstücken mit Erbbaurecht
- Teilungserklärung bei einer Eigentumswohnung
- Wenn benötigt: Auskunft des Baulastenverzeichnisses
Vor dem Notartermin erhalten Sie den Kaufvertrag zur Ansicht.
So läuft der Notartermin ab
Der Notartermin beim Immobilienkauf läuft in der Regel wie folgt ab: Zunächst müssen sich beide Vertragsparteien mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Anschließend verliest der Notar den Kaufvertrag, wobei beide Parteien die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und gegebenenfalls gewünschte Korrekturen vorzunehmen. Sind alle relevanten Punkte geklärt, unterzeichnen Käufer und Verkäufer den Vertrag. Auch der Notar unterschreibt den Vertrag, wodurch das Geschäft rechtskräftig wird. In der Regel dauert der Notartermin für einen Immobilienkauf etwa 60 Minuten. Die genaue Dauer kann jedoch je nach Komplexität des Vertrages und individuellen Fragen variieren.
Das passiert nach dem Termin
Nach dem Notartermin für den Immobilienkauf werden verschiedene Schritte unternommen, um die Eigentumsübertragung abzuschließen. Zum Schutz des künftigen Eigentümers lässt der Notar beim zuständigen Grundbuchamt eine Auflassungsvormerkung eintragen. So kann die Immobilie nicht an einen Dritten verkauft werden. Außerdem erstattet der Notar eine Veräußerungsanzeige an das Finanzamt, um die steuerlichen Aspekte zu regeln. Ist der Kaufpreis vollständig bezahlt, sorgt der Notar dafür, dass der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird. Vor dieser Eintragung muss der neue Eigentümer jedoch die Grunderwerbsteuer an das Finanzamt entrichten. Sobald die Eintragung erfolgt ist, erhält der neue Eigentümer vom Grundbuchamt einen Grundbuchauszug als amtlichen Nachweis über den erfolgreichen Eigentumsübergang.
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